Auf dem Watt
Wattenweite - -
Sonne dringt durch lichte Nebelschleier,
Dunstgewölk - - gepensterhaft.
Hungrig, suchend schreit der Reiher.
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Tiefe Ebbe - -
träge fließt des Prieles Wasserstrom.
Blasen glucksen aus dem Schlick,
leise, unterirdisch ist der Ton.
Voll Geheimnis
liegt die glitschig nasse Fläche,
einstmals bunt an Leben.
Städte blühten hier an dieser Stätte.
.
Barfuß schreitet
heute ein Mensch inīs Watt hinaus.
Ohne Aufschluß ist die Weite,
stumm führt sie auf das Meer hinaus.
Frauke & Harro Jebsen, Husum - in Erinnerung an "Südfall" 1980
PS: Auf dem Watt sollte man aber
gerne über die Gezeiten Bescheid wissen,
also schauen Sie doch
einmal nach beim