Die Götter von Menorca
( waren wohl Atlanter ? )
Menorca ist von der Schwesterinsel Mallorca nur etwas mehr als 30 Kilometer entfernt. - Es gibt keine Flüsse. Und nach monatelanger Dürre trocknen zu Sommerbeginn auch die wenigen Bäche aus. - Menorca ist eine Insel der wilden Schluchten. Dabei sind die Berge nur wenige hundert Meter hoch. - Der Wind aus dem Norden weht praktisch das ganze Jahr über. Die Bäume zeigen seine Richtung an. - Die zahlreichen geschützten Buchten, die Grotten und Höhlen dürften jedoch die Menschen des Neolithikums dazu angehalten haben, auf der Insel zu bleiben. - Nahrung war reichlich vorhanden, denn auf den Balearen lebten damals Antilopenziegen und wahrscheinlich auch Wildschweine. - Das ganze Jahr über reiften Früchte und Beeren: Feigen, Granatäpfel, wilde Oliven, Kapern und die Früchte des Erdbeerbaumes. - Das Trinkwasser holten sich die Steinzeitmenschen aus einem Süßwassersee im Osten der Insel.
In der Jungsteinzeit dürften die meisten Höhlen und Grotten auf Menorca bereits bewohnt gewesen sein. Zum überwiegenden Teil Behausungen in schwer zugänglichen Gebieten. In einem Gewirr von Klippen und Felsen. - Eines haben diese Höhlen gemeinsam: Der Eingang ist dem Meer zugewandt ! Sie sind auch am ehesten vom Wasser aus zu erreichen. Vor 5.000 Jahren lebten ganze Sippen noch in Gemeinschaftshöhlen. In relativ kleinen und engen Quartieren. - Mit Beginn der Kupferzeit begannen die Menorquiner ihre Wohnstätten künstlich zu erweitern. Mehrere Höhlen wurden im Innern miteinander verbunden.
Jede Großfamilie erhielt so gleich mehrere Räume. Vielfach wurden auch Stützpfeiler eingebaut. - Es entstanden Arbeitsräume mit einer eigenen Feuerstelle und mit Rauchabzugslöchern, die aus dem Stein herausgeschlagen wurden. - Zur Ausstattung gehörten Fenster oder Nieschen. - Zur Aufbewahrung von Kleidung und Hausrat wurden aus den Wänden Behälter aus Stein herausgearbeitet. |
Die Menschen der Kupferzeit sorgten innen wie außen für die künstlerische Gestaltung der Wohnanlagen. Davon zeugen Friese und Ritzungen, aber auch farbige Darstellungen. - Besonders beliebt waren Rottöne. Zu den häufigsten Symbolen gehörten Kreuze und Schiffsdarstellungen ! Eine dieser Barken ist nach Ansicht griechischer Wissenschaftler mit einer Zeichnung auf Santorin identisch. Der Schiffskörper soll kretisch sein. - Höhlen dürften aber nicht nur als Behausungen, sondern auch als Gotteshäuser und als Grabstätten gedient haben. Dafür sprechen Kultschranken im Höhleninnern. Bereits die Steinzeitmenschen von Menorca haben an das Jenseits und an ein Leben nach dem Tode geglaubt. Sie haben den Kultschlaf gehalten und zu abstrakten, zu gestaltlosen höheren Wesen gebetet. - An der Cala Morell gibt es - hoch über dem Meer - eine Höhlennekropole. Überall trifft man auf Wandnieschen, in denen die Toten beigesetzt wurden. Die Leichname dürften vor der Bestattung zerteilt und dann in Wandschalen oder in Urnen gelegt worden sein. - Fundgegenstände, wie Messer aus Vulkangestein, weisen darauf hin, daß sich die Medizinmänner von Menorca - etwa zur gleichen Zeit wie die Ärzte Ägyptens - mit der Chirurgie beschäftigten. Sie führten vor allem Schädel-Trepanationen durch, in dem sie Öffnungen in die Schädelkapsel bohrten. Fast kreisrund Löcher mit einem Durchmesser von drei bis fünf Zentimetern. Durch die Löcher konnten eingedrückte Schädelstücke entnommen oder gehoben - und damit Beschwerden wie Hirndruck und Kopfschmerzen, Depressionen und Krampfzustände beseitigt werden. Deutliche Regenerationsspuren der Knochenränder beweisen, daß die Patienten nach dem Eingriff noch längere Zeit weitergelebt haben.
Vor mehr als dreieinhalbtausend Jahren breitete sich auf Menorca eine Hochkultur aus. Die Insel wurde wie die Insel Malta zur Insel mit den "Häusern der Zyklopen". Die Bewohner errichteten auf engstem Raum weit mehr als 1.500 Bauten. Darunter etwa 300 Talayots. Bis zu elf Meter hohe Türme aus Stein. Der Begriff "Talayot" wird aus dem Arabischen abgeleitet. Von dem Wort "at talayi", das so viel bedeutet wie "Schildwache" oder "Nachtwache". |
Die Talayots dürften jedoch erst in späteren Epochen als Wachturm, als Beobachtungspunkt gedient haben. In der Frühzeit spricht schon die, an eine Zikkurat erinnernde, Form für andere - nichtmilitärische - Verwendungszwecke. Da die Talayots der ersten Periode über eine Innen- oder über eine Außentreppe und überdies über Aufstiegsrampen verfügten, dürften sie in der Bronzezeit als Tempel gedient haben. Die Spitze des Rundbaues war wahrscheinlich Schauplatz der Gottes- und Opferdienste. Die versammelte Ortsbevölkerung hatte dabei Gelegenheit, die Zeremonie im Freien mitzuerleben und zu den Göttern zu beten. Zu den Naturelementen, der Sonne, dem Mond und den anderen Planeten und Sternenbildern. - Das Untergeschoß könnte als prähistorischer Sakristeiraum gedient haben, in dem sich die Kultgegenstände, Requisiten und der Votivschrein befanden. Es ist daher anzunehmen, daß in diesem Hypogäum - in dem unteren Bereich Fruchtbarkeitsriten rund um den heiligen Stier stattfanden. Das Beweismaterial für derartige Thesen ist allerdings relativ dürftig. Die Talayots jüngeren Datums dürften in erster Linie als Grabstätten benutzt worden sein. Dafür sprechen die vielen kleinen Kammern im Innern der Türme. - Da in nächster Nähe der steinzeitlichen Wohnhöhlen meist vier Talayots nebeneinander standen, hatten diese wohl auch die Funktion einer Festung, denn die Terasse gab in diesem Fall Platz für eine strategisch günstige Verteidigung. Ansonsten waren sie wohl die Stätte des Totenkultes und das Obergeschoß Sitz des Stammes- Häuptlings. - Was die Besucher immer wieder in Staunen versetzt: Die überdimensional großen Steine der Türme sind einfach paßgenau übereinander gelegt - und durch nichts verbunden !
Ähnlich wie andere Völker der Alten Welt glaubten die Menorquiner daran, ihre Toten würden mit Schiffen vom Dieseits in das Jenseits befördert werden. An diese Annahme erinnern auch heute noch die 60 Nauetas oder Navetas. Bauwerke, die häufig so aussehen wie umgedrehte Schiffe. Barken - mit dem Kiel nach oben. Die schönste dieser Anlagen steht in Es Tudons. Im Osten von Ciutadella. |
In zwei Stockwerken waren hier tote Häuptlinge beigesetzt. Im Innern der Kammern wurden Knochen und Bronzeschmuck gefunden. - Eine Naveta hat bis zu zehn Grabkammern. - Meist stehen mehrere Navetas nebeneinander. Die Mehrzahl dieser Begräbnisstätten liegt nicht allzuweit von den Hafenbuchten entfernt. Die Navetas haben die Form einer Ellipse, eines Hufeisens oder sie sind U-förmig. Aber nicht alle dieser prähistorischen Bauten haben als Familiengräber gedient. Jüngste Forschungen haben ergeben, daß Navetas, denen der Vorraum oder Gang fehlt, die aber über einen Stützpfeiler verfügen, als Wohnhäuser verwendet wurden.
Eine Besonderheit der sogenannten talayotischen Kultur sind die Taulas. Sie sind nur auf Menorca anzutreffen. - Man findet sie immer in Verbindung mit anderen megalithischen Bauwerken. - Bie heute konnten 30 dieser Taulas freigelegt werden. - Die Taulas bestehen meist aus zwei riesengroßen Steinplatten, die T-förmig aufeinander liegen und einen Tisch bilden. Es sind vier bis sechs Meter hohe Monumente. - Die Bedeutung der Zeichen auf den Sockeln ist noch nicht geklärt. - Taula ist das menorquinische Wort für Tisch. - Eine Platte ist rauh, die zweite poliert. - Seltener sind Taulas mit zwei Stützpfeiler und einer Tischplatte. - Das vorhandensein des zweiten Stützpfeilers können sich die Statiker nicht erklären, denn er hat keine praktische Funktion. - Fast immer befindet sich die Taula inmitten eines runden oder hufeisenförmigen Platzes, der von mannshohen Steinpfeilern begrenzt wird. - Der Eingang in den Taula-Ring befindet sich meist an der Langseite der Anlage. Das Tor, welches in die heilige Zone führt, wird von zwei Steinblöcken und häufig von einem darüberliegenden Monolithen gebildet. - Heute ist die Meinung weit verbreitet, daß es sich bei diesen Steinkreisen um Heiligtümer handelt. - Die Taula selbst sieht man als Gottessymbol an. Die T-Form könnte die fleischliche Vereinigung, die Verschmelzung von Gott und Göttin darstellen. -
Auf jeden Fall waren diese Stätten Schauplätze eines Himmelskultes im Freien. Die Zusammenkünfte fanden zu Ehren der Pfeiler-Gottheit ( Tyr oder Thor? ) statt. Überdies dürfte es auch Kulthandlungen zu Ehren der Toten gegeben haben. Mit Fürbitten und Versöhnungsversuchen. Wahrscheinlich wurden die Verstorbenen auf die Querplatte der Taula gelegt, um dort zu verwesen bzw. den heiligen Vögeln wie Adler, Geier und Raben als Totenschmaus zu dienen. |
Das würde auch erklären, warum in der Römerzeit gerade aus solchen Steinen Sarkophage gemacht wurden. - Die Wissenschaftler schließen aber auch nicht aus, daß ein Taula-Ring als astronomisches Zeichen anzusehen ist. Als eine Stätte, die überdies dem heiligen Sonnen-, dem Mond- und Sternenkult gedient hat. Die sakralen Kreise von Menorca erinnern äußerlich an ähnliche heilige Bezirke auf Maltar oder in England. Die Taulas stehen hier wie dort als Altar im Mittelpunkt, aber auch die übrigen Zeugen aus Stein scheinen eine gewichtige Rolle zu spielen. Dennoch hat man sich hier bis heute nur wenig mit der Rolle der Begleitpfeiler. - der Menhire, - befaßt. Sollte wirklich eine Parallele mit dem westeuropäischen Megalith-Kult vorhanden sein, dann könnte man die Steinkreise als Jünger, als die Schar der Anhänger der im T symbolisierten Gottheit ansehen.
Eine weitere Besonderheit sind auf der Insel die Brunnentempel, die es sonst nur noch auf dem benachbarten Sardinien gibt. - Auf den Kopf gestellte Pyramiden oder Pyramidenstümpfe, deren Seitenkanten bei einer Quelle zusammenlaufen. - Diese Brunnentempel waren einer Fruchtbarkeitsgöttin geweiht. - Gottesdienste wurden im Inneren des Gebäudes abgehalten. Nur einmal im Jahr trafen die Bewohner der umliegenden Orte im Freien zusammen, um rund um den Brunnen eine Art Jahrmarkt ( Erntefest ) abzuhalten.
Auf Menorca gab es bereits vor mehr als 4.000 Jahren größere Siedlungen. Die erste Inselhauptstadt dürfte Torre d´en Gaumés gewesen sein. Drei Talayots bilden heute noch den Blickfang dieser megalithischen Stadt. Der mächtigste unter ihnen, der S´Atalaya, dominiert das Bild. Der Turm ist von den Resten prähistorischer Häuser sowie von unterirdischen Hallen und Wohnhöhlen umgeben. Die vorgeschichtlichen Wohngebäude werden auf Menorca "circulos" genannt. Sie haben einen Durchmesser von 10 bis 13 Meter, die Wände sind bis zu eineinhalb Meter stark. Die Häuser verfügen über monumentale Türen, die den "Patio" mit dem Raum der Feuerstelle und den Schlafkammern verbinden. Das Dach bestand aus Holz und Steinplatten. - In jeder dieser Kupfer- und Bronzezeit-Siedlungen gab es zumindest einen Pfeilersaal. Diese 50 Quadratmeter großen und zwei Meter hohen Säle dürften als Versammlungsorte und später als Lagerräume, als Magazine gedient haben. Die Stützen sind der Taula-Form nachempfunden. Es überrascht, daß die Bedachung trotz Wind und anderer Witterungseinflüsse die Jahrtausende so gut überstanden hat. - Da Menorca nur einen Süßwassersee und wenige Bäche besitzt, spielten die Zisternen bereits in der prähistorischen Zeit eine entscheidende Rolle. - Das Regenwasser wurde in Steingruben und in Höhlungen aufgefangen.
Die größte bisher freigelegte prähistorische Siedlung auf Menorca ist Son Catlar. Die mehr als 3.000 Jahre alte Stadtmauer ist noch in einer Länge von einem Kilometer erhalten. In die Mauer sind auffallend niedrige Stadttore eingelassen. - Im Inneren der Siedlung sind Säulengräber zu sehen. Ein besonderer Reiz geht von den alten, heiligen Hainen aus, in denen - weit ab der Karrenwege - frühgeschichtliche Kultstätten angelegt wurden. Es sind meist heilige Bezirke, die von den Inselbewohnern über Jahrtausende besucht wurden.
Die Menorquiner konnten sich ihre eigenständige Kultur bis über den Beginn unserer Zeitrechnung hinaus bewahren. Sie mußten jedoch mit vielen (Fremd?)-Einflüssen fertig werden. Das begann bereits nach dem Trojanischen Krieg, als die ersten Phönizier auf der Insel (zurückkehrend) landeten. Diese gaben Menorca den Namen "Nura" oder "Nurra", was - je nach Sprache - so viel bedeutet wie "Insel der Feuer" oder "Insel der Türme". Diese Namen sind wohl darauf zurückzuführen, daß die Menorquiner beim Herannahen fremder Schiffe auf den Höhenrücken oder auf den Plattformen der Talayots Warnfeuer entfachten. Den Phöniziern schreibt man auch die Gründung der ersten Städte zu. So von Iamnona, dem heutigen Ciutadella und von Magona, dem heutigen Maó. - Diese Häfen wurden zu Stützpunkten der Flotte, welche die Phönizier zum Teil mit balearischen Truppen ausstatteten.
Einige Jahrhunderte später landeten Griechen auf den Balearen. Diese Phokäer waren vom Reichtum an Vieh überrascht. - Da sie aber auch Obst - und hier vor allem Äpfel - in reichlichem Maße vorfanden und überdies die Feststellung machten, daß die Inselbewohner aus einer Art Zwiebel ihr Öl preßten, gaben sie den Malloren den Namen "Zwiebelinsel"; Menorca nannten sie "Meloussa" - zu deutsch: "Kleinviehinsel. - Im vierten Jahrhundert vor Christus besuchte der griechische Schriftsteller Timaios die Inseln im westlichen Mittelmeer. Er schrieb: "Es liegen vor Iberia verschiedene Inseln, die die Griechen "Gimnesias" nennen, weil ihre Bewohner im Sommer nackt herumlaufen. Die Eingeborenen heißen Balearen, weil niemand auf der Welt wie sie so große Steine mit Schleudern zu werfen versteht."
Später wurden die Punier die Herren von Menorca. Die Krieger mit den Steinschleudern wurden ihre Söldner. Und sie gewannen so für das Heer von Karthago viele Schlachten, viele Kriege. - Auf einer kleinen Insel bei Menorca soll Hannibaal geboren worden sein, einer seiner Brüder war der Hafenkommandant von Maó. Als die Krieger von Menorca auch noch 20 Jahre nach dem Fall von Karthago die Meere unsicher machten, stellten die Römer eine Strafexpedition zusammen und verfolgten die Inselbewohner bis zu ihren Höhlen und bis zu ihren Talayots. Anno 123 vor Christus schrieb Publius Annius Flavius: "Nach der Landung hatten es die Römer nicht leicht. Die Eingeborenen waren nämlich auf die Hügel geflüchtet, wo man sie erst suchen mußte, um sie zu besiegen."
Unter den Römern erhielt die Insel den Namen Balearis minor oder "Minorica". Sie wurde der Provinz Hispania citerior zugeschlagen. - Kolonisten aus dem übervölkerten Rom ließen sich als Bürger auf der Insel nieder. Handwerker eröffneten metallverarbeitende Betriebe. Die Weinrebe und der Ölbaum wurden heimisch gemacht. Die punische Schrift wurde von der lateinischen verdrängt. Die Römer sanierten und restaurierten die prähistorischen Bauten und machten sie zu Festungen. - Ciutadella wurde Hauptstadt der Insel.
Das Christentum breitete sich aus - von de ersten Basiliken sind noch Ruinen erhalten. - Germanen und Oströmer lösten einander als Herrscher ab. Es folgten die Mauren, die Normannen und die Araber. Unter den Muslimen erlebte die Insel eine weitere Blütezeit. - Im 13. Jahrhundert kam Menorca zum eigenständigen Königreich Mallorca, das bis tief nach Frankreich hinein reichte. - Einzelne Inselfamilien waren schon damals untereinander so verfeindet, daß sie dem Nachbarn ihre Mißachtung durch bösartige Symbole mitteilten. - In der Zeit der Unabhängigkeit erhielt die Inselsprache, das Menorquin, seine endgültige, seine heutige Form: Es bildete sich ein Katalanisch mit vielen Wörtern französischen Ursprungs, mit Begriffen aus dem Lateinischen und aus dem Arabischen.
In der Mitte des 14. Jahrhunderts kam Menorca zu Aragonien - zu Spanien. In der Folgezeit stand die Insel mehrmals auf der Seite der österreichischen Habsburger. Anno 1708 wurde Menorca von den Briten besetzt, die Maó zur neuen Hauptstadt machten. - Die Engländer forcierten die Viehwirtschaft, sie führten Rinder aus Friesland ein. Der bislang unbekannte menorquinische Käse stieg zum Exportartikel auf und aus den Wachholderbeeren wurde der insulare "Gin" gebrannt. In der Mitte des 18. Jahrhunderts kamen für sieben Jahre die Franzosen auf die Insel. Sie fanden Gefallen an der Salsa mahonesa und machten sie als "Mayonnaise" weltberühmt.
Anno 1802 fiel Menorca endgültig an Spanien. - Am Ende des vorigen Jahrhunderts wurde auf der Insel mit den Freilegungsarbeiten und mit den archäologischen Grabungen begonnen. Jahr für Jahr werden prähistorische Siedlungen oder Monumente gefunden - im Dickicht der Urwaldreste. Und nahezu jeden Kilometer stößt man auf der Insel auf die geheimnisvollen Taulas - auf die Symbole für ein Götterpaar aus der (atlantischen) Steinzeit.
Peter Kahllund, 1995 "Alte Schmiede" Schwesing-Bahnhof